Montag, 30. November 2009

Hua Hin, zweiter Aufenthalt


Sonntag, 29.November 09

Hua Hin

Lese ganz zufällig, kurz vor meinem Abmarsch vom Century Park Hotel, dass dort ein kostenloser Shuttle Service zur BTS-Station Victory Monument angeboten wird. Von genau dort fahren die Minibusse nach Hua Hin. Ich melde mich für die Fahrt um 10:oo Uhr an und erspare mir so die Wanderung mit großem Gepäck. Die Minibusse im Fernverkehr fahren los, wenn der letzte Platz belegt ist. Den habe ich bekommen, und es geht sofort los. Erreiche Hua Hin etwa 2 ½ Stunden später, Fahrtkosten 180 BHT = 3,60 EUR. Leider haben die reisenden Thais die Angewohnheit, sofort alle Vorhänge zuzuziehen, so dass man nicht mehr hinaussehen kann. Würde dem dauerpopelnden Reisenden neben mir gerne erklären, dass ich um die halbe Welt gereist bin um möglichst viel von seinem wunderbaren Land zu sehen, nicht um blaue Vorhänge zu bestaunen. Egal, bringt ja doch nichts. Setze mir die Kopfhörer auf die Ohren und höre Wishbone Ash. Durch ein Stückchen Fenster in der Rückscheibe spähe ich nach draußen, als ich meine in der Nähe von Cha Am zu sein. Als die poppige große Figur einer Frau mit Keule auf der rechten Seite auftaucht rufe ich bei Pen an, denn von dort sind es nur noch etwa 40 Minuten bis Hua Hin. Sehe Franz und Hägar schon an der Minibusstation stehen als wir einfahren. Hägar freut sich riesig mich zu sehen und stempelt meine gesamte Hose und den Rucksack mit seinen dreckigen Staubpfoten. Franz begrüßt mich normal, ohne Spuren zu hinterlassen. Später fahre ich mit dem Moped noch einmal nach Hua Hin, kaufe Roggenbrot bei der „German Bakery“ und Käse und Leberwurst im Kaufhaus. Bei der langsamen Vorbeifahrt an der Reihe der parkenden Autos bei der Suche nach der Bäckerei, muss ich einmal den Kopf blitzschnell nach rechts reißen, da ich erst im letzten Moment sehe, dass ein Pick up ein paar Bambusstangen geladen hat, die genau in Kopfhöhe in Richtung Fahrbahn ragen. Natürlich hier ohne rotes Markierungstuch. Das hätte wahrlich ins Auge gehen können und zeigt mal wieder, dass man hier unglaublich konzentriert und aufmerksam fahren muss.