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Rückkehr nach Sanur und letzter Tag im Blog
Freitag, 19.März 2010
von Ubud nach Sanur
Uli, vom Guci Guesthouse in Ubud, bestätigt mir den nächsten Aufenthalt in der Doppelhaushälfte Ende März, wenn ich mit Anne und den Freunden dort wieder auftauche. Der vorangegangene Abend mit Nicole und Jochen war gemütlich. In der Pizza Bagus, nicht weit vom Guci Guesthouse entfernt, gab es wieder diese ausgezeichnete, knusprige Pizza Tiroleas, belegt mit Schwarzwälder Schinken und Gorgonzola-Käse. Eine Pizza dieser Qualität ist in Asien so selten wie ein Diamant auf der Straße. Kenne nach vielen vielen Jahren Asien-Reisen, und einigen, oft brutalen Selbstversuchen, nur zwei Pizzabäcker die eine wirklich gute Mafiatorte hinkriegen. Einen in Siem Reap/Kambodscha, und diesen hier in Ubud. Nach dem Frühstück verabschiede ich mich von Jochen und Nicole, ohne dass wir uns heulend um den Hals fallen, denn in ein paar Tagen sehen wir uns ja dann schon wieder. Das Brummen unter dem Hintern ist wieder ein angenehmes Gefühl, als ich die kleine Straße nach Süden nehme, vorbei an den unzähligen Verkaufsläden der Maler. Nicht jeder der Pinselquäler ist ein wirklicher Künstler, und ich frage mich jedes Mal, wer diese Massen von poppig bunten Klecksereien wirklich kauft. Im Dorf der Steinmetze, in Batubulan, halte ich an. Ich laufe einmal die Straße hinauf und auf der anderen Seite wieder zurück, und sehe mir die tollen Sand- und Vulkansteinarbeiten an. Zementfiguren gibt es auch, aber es fällt auf, dass hier von den kleinen bis zu den monumentalen Buddhas, die meisten in den Proportionen und Gesichtern sehr gut gearbeitet sind. Meine ursprüngliche Idee, so eine Figur zu kaufen und per Seefracht nach Deutschland zu bringen, verwerfe ich. Der Transport ist sicher so teuer wie die Figur selbst, und da ich vorhabe, auch in den kommenden Jahren die Insel, und die Freunde hier zu besuchen, kann ich mich besser hier an dieser Kunst erfreuen. Im Flashbacks in Sanur werde ich, nach insgesamt 300 Kilometern Bali unter den Mopedreifen, wieder freudig begrüßt. Auf mein Zimmer muss ich allerdings noch eine Weile warten, weil die Vormieter noch nicht raus sind. Erledige so lange die e-Mails und rufe bei Anne an, die kurz davor ist die Wohnung zu verlassen und zum Flughafen zu fahren. Ab Morgen geht es dann auf Bali also zu fünft weiter. Normaler Urlaub eben, bei dem ihr Leser nicht mehr dabei sein werdet. Ich bedanke mich für euer Interesse an meiner Reise, und hatte für interessierte Traveller vielleicht den einen oder anderen Tipp mit dabei. Ich werde mich nach Rückkehr weiter bemühen, dass meine beiden Romane dann auch endlich irgendwann im Handel erhältlich sein werden. So, Tschüs bis zum November 2010, dann gibt es eine neue Asienreise, einen neuen Roman, und einen neuen Reiseblog - Sampai bertemu lagi.