Montag, 11.Januar 2010
Chaloklum – der Fischerort
Geht man durch die Wege und Straßen dieses Ortes, dann überwiegt ein Geruch. Nur kurz unterbrochen von Kloakenmief an einigen Stellen und frischer Meeresbrise an anderen, ist es der Duft der in der Sonne trocknenden Tintenfische und anderen Meeresgetiers an den man sich bestimmt zuerst erinnert, sollte man hierher noch einmal zurück kehren. Der Ort wirkt am Tage verschlafen, aber nett. In der Strandbar des Malibu-Restaurants läuft der unvermeidliche Bob Marley, am Nachmittag durfte aber auch Bob Dylan für eine ganze Stunde sein Bestes geben. Die Idylle wird etwas gestört durch die manchmal schreienden Kleinkinder der russischen Familien, aber es ist auszuhalten. Zum Glück habe ich für 230,- BHT noch einmal 50 Stunden Internetnutzung auf meine Simcard geladen. Das sind 4,50 EURO, und dafür hätte ich das WIFI-Angebot vom Betreiber der einfachen, aber akzeptablen Malibu Bungalows (Zimmer mit Frühstück 1000,- BHT= 20,- EUR), gerade mal 2 Stunden nutzen dürfen. Englisch sprechen nur sehr wenige Angestellte, und selbst Thai scheint hier nicht mehr verstanden zu werden. Zumindest geht die Bestellung einer großen Flasche Singha Bier in die Hose und ich bekomme eine kleine. Dafür wird in meinem Zimmer der Abfluss des Waschbeckens, der kein Wasser mehr rauslassen wollte, sofort repariert. Ich habe in der Anlage noch keinen Platz gefunden wo ich sitzen und schreiben kann, und Strom habe. Auf der Terrasse des Bungalows würde es gehen, aber dort ist kein Stuhl, nur die Hängematte. Bei Ebbe geht das Wasser weit zurück, und die Anwohner gehen Muscheln sammeln.