Freitag, 5. Februar 2010

Kuala Lumpur


in der Stadt der real existierenden Zwillingstürme



Nach einer verspäteten Ankunft in KL, Air Asia ist wegen „eines technischen Problems“ erst 2 Stunden später auf Phuket gestartet – der Standardausrede der Airlines um die Fluggäste hinzuhalten ohne etwas zu bezahlen (Trinken, Essen, Hotel)- , kam ich genau zur Zeit eines abendlichen Platzregens an. Auf den spiegelglatten gefliesten Fußwegen war wieder ‘Eislaufen‘ angesagt. Nach einem Sturz im letzten Jahr kannte ich die Gefahr noch sehr gut, ich spürte sie sogar förmlich noch. Heute dann die große Runde, zu Fuß. Die Türme sind es einfach immer und zu jeder Tageszeit wert, dass man sie bestaunt. 
Habe mich auch in die Schlange eingereiht, um eines der nur begrenzt ausgegebenen Tickets für die Skybridge zu erhalten, die die beiden Türme auf fast halber Höhe verbindet. Pech gehabt. Der letzte, der noch eines bekam, stand 5 Plätze vor mir. Die Italiener vor mir machten einen Aufstand ohne Ende. Mamma kreischte „impossible – impossible !“ Aber es war „possible“. Der junge Mann blieb konsequent, und es steht ja auch überall geschrieben, dass nur eine ganz begrenzte Anzahl an Tickets je Tag ausgegeben wird, und es ist OK. Ich hätte ab 21:oo Uhr hoch gekonnt, oder morgen wieder, aber jetzt will ich nicht mehr. Die Brücke wird ohne meinen Besuch weiter existieren müssen, da habe ich auch meinen Stolz. Unterhalte mich im Park mit Faisal, einem Mann aus Sabah.
Der will alles Mögliche über Deutschland wissen, und ich natürlich von Sabah, und so quatschen wir fast eine halbe Stunde miteinander. Auf dem Rückweg komme ich zwischen Bukit Bintang und dem Puduraya Busterminal durch eine Futtergasse, die ich bisher noch nie gesehen habe. Sah nett aus dort, und wäre vielleicht was für den Abend. Die Billigunterkünfte, die es dort reichlich gibt, sind aber alle teurer als mein Zimmer im Hotel Chinatown 2, in der Petaling Road, dem Zentrum von Chinatown.
www.hotelchinatown2.com/