Montag, 18. Januar 2010

Khao Lak

Montag, 18. Januar 2010 

Mopedmiete mit Hindernissen

Habe ein wunderschönes neues Moped gesehen, das wollte ich mieten. Es wurde gerade geputzt, 250,-BHT sollte es am Tag kosten. Weil ich auf Thai ‘Soong-Roi-Bah‘ sagen konnte, einigen wir uns schnell auf 200,- Baht,  mit ‘Two Hundred‘ hätte das bestimmt nicht geklappt. Ich marschiere los, mache eine Kopie von meinem Reisepass, lege das Geld für 10 Tage auf den Tisch und bekomme Vertrag, Schlüssel und Helm. Sie erklärt mir das schicke Teil, und ich erwähne ganz beiläufig, dass ich 6 Tage damit unterwegs sein werde, und u.a. zum Khao Sok Nationalpark fahre. Das ginge nicht, meinte sie, im Vertrag stünde, nur die Khao Lak-Umgebung sei erlaubt. OK, wenn das so ist, dann brauche ich aber kein Moped. Ich will ja auf Tour damit. Ich bitte um Rückgabe des Geldes, und das macht sie auch sofort. Ich sage ihr noch, dass ich nur befestigte Straßen befahren werde, und auch sonst weniger Tageskilometer abreiße, als wenn ich den ganzen Tag um Khao Lak auf und ab fahre. Schließlich will ich ja gemütlich was erkunden, und dann dort, wo es nett ist, übernachten. Komme so vielleicht auf täglich 70-90 km, und nicht wie im letzten Jahr, wo ich abends immer wieder zurück sein musste, auf 200 km und mehr. Aber diese Argumente wirken alle nicht, und so gehe ich zu einem anderen Vermieter, dem es völlig egal ist wohin ich fahre, Hauptsache er hat seine 125er Honda Dream vermietet. Dieses Moped ist mit Schaltung und zum Antreten, aber mit nur 700 km auf dem Zähler auch neu, und so werde ich am Mittwoch also damit starten. Habe gleich die Tsunami-Küste bei Khuk Khak und Pakarang wieder besucht. Es hat sich dort nicht viel getan. Die Ruinen werden mehr und mehr überwuchert, und fast das gesamte Land steht immer noch zum Verkauf.
Habe schon ein neues Lieblingsrestaurant gefunden, und will für die auch mal ein wenig Reklame im Internet machen. Die sind unglaublich lieb, und haben eine  bewundernswerte Firmenphilosophie. Die Preise liegen bei etwa der Hälfte bis zu einem Drittel derer von Touristenrestaurants. Heute Morgen habe ich mir eine Tasse Kaffe bestellt, die steht mit 25,- BHT in der Karte (0,50 EUR). Als ich bezahle berechnet er nur 20,- BHT, weil ich ja keinen Zucker und keinen Creamer genommen habe. Wenn das nicht fair ist. Gestern Abend wollte ich Thai-Salat, und zwar mit der in Thailand üblichen Schärfe, und nicht die kastrierte Touristenversion. Habe gesehen wie sie zurückhaltend, und mit ungutem Gefühl, unter nochmaligem Nachfragen bei ihrem Mann, die kleinen Chillies in den Salat mixte. Beim Essen wurde ich dann genau beobachtet, aber ich habe ganz lässig dabei Zeitung gelesen, und mir den Schweiß nur innerlich runter laufen lassen.



                                      Orchid Café – Khao Lak

The Orchid Café You will find on the northern end of Khao Lak, left side when You come from center, in the row, where Dr. Chusak has his Clinic, and opposite The Booktree bookshop and Khao Lak Youth Club-Hotel. The philosophy behind the very friendly service, to serve the meals and drinks with the same price to the tourists than to the local customers, is unique and admirable. Everyone should support this fair gesture by taking the stroll to the Orchid Café, having a good and cheap lunch, dinner, or drinks from them, for sometimes less than half of the price of any other tourist-restaurant nearby.